Wenn die Sonne lacht und die Wiese ruft, zieht es manche ins Freibad, andere in den Biergarten – und dann gibt es jene seltene Spezies, die sich mit Skizzenblock in die Natur setzt, um Kleeblätter zu zeichnen. Nicht etwa, weil das Internet keine Bilder hergibt, sondern weil echte Blätter eben Charakter haben. Manche sind rundlich, andere spitz, einige sehen aus, als hätten sie eine durchzechte Nacht hinter sich. Und genau da beginnt die Magie.

Beim Zeichnen eines besonders eigenwilligen Kleeblatts entstand plötzlich – wie aus dem Nichts – ein abstraktes Hausdach. Zufall? Vielleicht. Oder ein Wink des Universums, das fragen wollte: „Hat da mal Rainer Maria Rilke was geschrieben, dass du jetzt fühlen sollst?“ Und zack, da war sie: die Zeile „Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.“ Ein poetischer Paukenschlag mitten im Grünen.

Doch damit nicht genug. Die Gedanken sprangen weiter – zu Josef Achmann und seiner Grafik „Die kleine Stadt“. Kunstgeschichte trifft Picknickdecke. Und während andere sich fragen, ob sie noch genug Sonnencreme haben, wird hier über „entartete Kunst“ sinniert. Multitasking auf intellektuellem Niveau.

Dann kam die nächste Herausforderung: Farben für eine Grußkarte. Naturgetreu? Schon gemacht. Dieses Mal sollte es anders sein. Die Lösung? Flaggenfarben! Aber nicht irgendeine – Ghana sollte es sein. Rot, Gelb, Grün – nicht nur schön anzusehen, sondern auch mit Bedeutung: 1995 gestaltete Ghana den Weltgebetstag der Frauen (Abk.: WGT) unter dem Motto „Die Erde – ein Haus für alle Menschen“. Und plötzlich fügt sich alles zusammen: Kleeblatt, Hausdach, Kunstgeschichte und Weltgebetstag. Eine Grußkarte mit Tiefgang und Farbcode.

Angaben zur Grußkarte:
Designerkarte, Designer Karte, Grafik, Kunst, Fadenbild, Fadengrafik, kunstvoll, exklusive Faltkarte, Faltkarte, Grußkarte, Fadentechnik, moderne Kunst, Design, Ghana Flagge, Rainer Maria Rilke, Josef Achmann, entartete Kunst, Fauvismus,Titel: Buntes Kleeblatt
Größe (B x H): ca. 10,5 x 14,8 cm
Ausstattung: Faltkarte; innen mit Leinenpapier (Möglichkeit eines persönlichen Grußes und ähnliches), weißer Briefumschlag aus Leinenpapier
1. Auflage: Mai 2024

Materialverwendung und Herkunft (sofern ermittelbar):
Fäden allesamt aus 100% Seide (vermutlich Made in Germany) bis auf die Befestigung des Edelsteins, der ist aus 100 % Baumwolle ist (vermutlich Made in Great Britain), Karte aus 200g/m2 (Made in Austria), Aventurin Perle (Herkunft unbekannt)