Die Grußkarte „Feuriger Stepptanz“ ermöglichte die Flagge von Deutschland einzuarbeiten, indem ich den grünen Hut von der Grußkarte „Feuriger Stepptanz“ kurzerhand zu einem schwarzen Hut umwandelte. Und ähnlich wie beim „Schottischen Himmel“ entschied ich mich abermals für einen farbigen Hintergrund. Camille Pissarro war meine Wahl, ein Ausschnitt aus seinem Gemälde „Rue Saint-Honoré im Morgenlicht“ (1898) wurde es.
Auf den schwarzen Zylinderhut stickte ich eine Borde in den Farben Gelb und Rot, an den Hut kam ein Ast mit gelben, roten und orangenen Blättern.
Zu einem Kobold würde es sehr passen, wenn sich solch einer unter dem Zylinderhut versteckt, halten würde. Warum ich darüber spekuliere? Weil auf diese Art wunderbare Geschichten entstehen können. Nur mal angenommen, ein Kobold wäre unter diesem Hut, dann wäre es sehr gut denkbar, dass er einem im Haushalt hilft. Okay, man muss bei solchen Hausgeistern immer mit Schabernack rechnen. Zum Glück wird er keinen Schaden anrichten. Ein Kobold mag es zwar überhaupt nicht zu einem Heinzelmännchen degradiert zu werden, dafür passt er auf das Haus auf und in der heutigen Zeit mit unseren ewigen Jahrhunderthochwassern kann ein Kobold nicht schaden. Oder stell dir vor, wie armselig wäre unsere Kindheit gewesen, wenn es da nicht den Pumuckl gegeben hätte. Im Erzgebirge sind die Kobolde sehr verschmitzt; tagsüber sind sie schwarze Katzen, in der Nacht werden sie zu drachenähnlichen Wesen und kommen aus dem Schornstein. Einen besseren Schutz kann man sich kaum vorstellen.
Angaben zur Grußkarte:
Titel: Blattwerk
Größe (B x H): ca. 10,5 x 14,8 cm
Ausstattung: Faltkarte; innen mit Leinenpapier (Möglichkeit eines persönlichen Grußes und ähnliches), weißer Briefumschlag aus Leinenpapier
1. Auflage: Juni 2024
Materialverwendung und Herkunft (sofern ermittelbar):
Fäden allesamt aus 100% Baumwolle (vermutlich Made in Germany), Karte aus 200g/m2 (Made in Austria), Kalenderblatt (vermutlich Made in Germany)
Quelle:
Vgl. Wikipedia (₪): Kobold, zuletzt besucht am 11.06.2024