Es war einmal ein Architekt, der nicht einfach baute, sondern mit Steinen flüsterte. Peter Zumthor, geboren 1943 in Basel, begann seine Karriere als Möbelschreiner – vermutlich, weil man mit Holz besser diskutieren kann als mit Beton. Später studierte er in Basel und New York (USA), was ihn offenbar gelehrt hat, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Wort für Werbebroschüren ist, sondern ein Lebensstil.
Sein Meisterwerk? Die Therme Vals. Ein Ort, an dem man nicht nur badet, sondern sich in architektonischer Poesie suhlt. Räume mit Themen, Materialien von nebenan, und ein Design, das so zurückhaltend ist, dass es fast schüchtern wirkt – aber eben nur fast. Denn wer es schafft, mit Steinen Geschichten zu erzählen, braucht keine grellen Farben oder blinkenden Fassaden.
Er kann nicht nur mit Baumaterialien umgehen, sondern auch mit Menschen. Als Lehrbeauftragter und Professor wie beispielsweise in Österreich an der Universität Graz konnte er sein Können mit Studierenden unter Beweis stellen. Ob ihm das gelungen ist? – Diese Frage sollte man am besten die Studierenden direkt selbst beantworten lassen.
Peter Zumthor wurde vielfach ausgezeichnet – vermutlich auch dafür, dass er es geschafft hat, Nachhaltigkeit sexy zu machen. Und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Nur mit einem sehr schweizerischen Sinn für Ruhe, Präzision und einem architektonischen Augenzwinkern.
Zu folgende Titelbilder inspirierte er mich:
Quelle:
Vgl. Wikipedia (₪): Peter Zumthor, zuletzt besucht am 22.06.2025