Neulich wollte ich abends mir etwas Nettes im Fernseher anschauen, zappte herum und blieb bei der Dokumentation über Josef Hoffmann hängen. Er lebte zu Beginn des 20. Jahrhunderts und war Mitglied der „Wiener Secession“. Ich hatte bis zu jenem Abend noch nie etwas von diesem Architekten und Designer gehört, doch schon die ersten Minuten der Dokumentation reichten, um mich zu fesseln. Seine einzelnen Objekte sind schon höchst interessant, aber die Kombination aus Innenarchitektur und designte Gebrauchsgegenstände wie Stühle und Geschirr machen ihn für mich zu etwas ganz Besonderem.
Bei den drei Grußkarten kombinierte ich einen Haushaltsgegenstand (Wasserkanne), die ich zu einem Wohnbereich umfunktionierte und ließ mich hierbei von dem österreichischen Künstler inspirieren. Das Außenleben in der Kanne (Zimmerboden und -decke) findet in einem Innenraum statt mit Wänden und einer Tür.

In den surrealen Raum setzte ich einen auffälligen roten Schmetterling, bei einer weiteren Grußkarte stellte ich auf den Boden auf das Wasser eine Kerze und bei der dritten Karte kam ein Geflecht aus Blättern anstelle einer Deckenlampe zum Einsatz. Hierbei findet die starke Pflanze auch einen Weg nach draußen.

Angaben zur Grußkarte:
Titel: Innenleben einer Wasserkanne
Größe (B x H): ca. 10,5 x 14,8 cm
Ausstattung: Faltkarte: innen mit Leinenpapier (Möglichkeit eines persönlichen Grußes und ähnliches), weißer Briefumschlag aus Leinenpapier
1. Auflage: Oktober 2024

Materialverwendung und Herkunft (sofern ermittelbar):
Fäden allesamt aus 100% Seide (vermutlich Made in Germany), Karte aus 200g/m2 (Made in Austria), Kalenderblatt (vermutlich Made in Germany)