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Eltern von Rainer Maria Rilke – Ein ungleiches Paar mit literarischem Nachwuchs
Rainer Maria Rilkes Eltern waren ein echtes Kontrastprogramm – fast wie ein Opernabend mit anschließendem Boxkampf. Seine Mutter, Sophia Entz (1851–1931), kam aus großbürgerlichem Hause und hatte das Temperament einer leidenschaftlichen Operndiva. Kunstliebend, religiös eifrig (manche würden sagen: ein …
Prag 1875 – Zwischen K.u.k. und Kaffeeklatsch
Stell dir Prag im Jahr 1875 vor: eine Stadt voller Charme, Geschichte – und einem kleinen sprachlichen Chaos. Offiziell gehörte sie zur k.u.k. Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, was schon kompliziert klingt. Ein Kaiser oder eine Kaiserin, eine Bürokratie, und mindestens drei Meinungen zu jedem Thema …
Rilkes erste Kindheitsjahre und ein Missverständnis
Bevor Rainer Maria Rilke überhaupt die Bühne des Lebens betrat, hatte seine Mutter bereits ein tragisches Kapitel geschrieben: eine Tochter, geboren und bald darauf verloren. Ob sie sich dem Schmerz stellte, wissen wir nicht, was wir wissen, ist, dass sie aus René einen Hauptdarsteller in ihrem Leben machte. Denn was macht …
Rainer Maria Rilke marschiert – oder auch nicht
Man stelle sich vor: Ein sensibler Dichter, der später mit Worten ganze Seelenlandschaften erschafft, beginnt seine Laufbahn... in einer Militärschule. Ja, richtig gelesen. Rainer Maria Rilke, der Meister der feinsinnigen Poesie, wurde als Kind in die Militärunterrealschule nach St. Pölten verfrachtet – eine Stadt, die …
Ich bin ein Literat! – Die Geburt eines Genies (fast)
Kaum hatte Rainer Maria Rilke die Militärschule hinter sich gelassen – ein Ort, an dem man eher lernt, wie man korrekt salutiert als wie man ein Sonett schreibt – da erklärte er sich selbst zum Literaten. Ganz offiziell. In einem Brief an seine Mutter. Und wie jeder frischgebackene Dichter wusste er: Der Weg zur literarischen …
Literarischer Zwischenstopp in Linz beim Ehepaar Drouot
Wenn man an Rainer Maria Rilke denkt, kommen einem meist melancholische Gedichte, tiefgründige Briefe und ein Hang zur existenziellen Grübelei in den Sinn. Was viele nicht wissen: Der junge Rainer Maria Rilke hatte auch eine Phase, in der er – ganz unpoetisch – bei einem wohlhabenden Ehepaar in Linz wohnte. Und nein …
Heimliche Liebe, große Poesie – und ein bisschen Polizei
Ende des 19. Jahrhunderts war das Leben junger Verliebter ungefähr so romantisch wie ein Tanz mit angezogener Zwangsjacke. Die Gesellschaft war prüde, die Eltern streng, und das Wort „Privatsphäre“ existierte vermutlich nur als Schreibfehler in einem französischen Wörterbuch. Inmitten dieser steifen Kulisse verliebt sich …
Willkommen im Rilke’schen Familienrat
Wenn man denkt, dass Dichter ihr Leben selbst bestimmen, hat man Rainer Maria Rilke noch nicht kennengelernt. Kaum war der junge Poet wieder in Prag, nachdem die Erwachsenen über Olga‘s und Rainer‘s Köpfe hinweg entschieden hatten und sie beide voneinander trennten, wurde Rainer zum Spielball familiärer …
Jaroslav von Rilke: Paragraphenritter mit Theaterflair
Wenn man an Ritter denkt, kommen einem Schwerter, Drachen und Burgfräulein in den Sinn. Aber Jaroslav Ritter Rilke von Rüliken tauschte das Schwert gegen das Gesetzbuch und kämpfte nicht gegen Drachen, sondern gegen bürokratische Windmühlen – mit erstaunlichem Erfolg. Geboren am 29. März 1833 in Svébořice, einem Ort …
Rainer Maria Rilke: Feder und Schwert
In der Ecke eines Zimmers stand ein Schwert. Die helle, stählerne Fläche seiner Klinge erglänzte, vom Strahle der Sonne berührt, in rötlichem Scheine. Stolz hielt das Schwert Umschau im Zimmer; es sah, daß alles sich an seinem Glasten weidete. Alles? - Nicht doch! Dort auf dem Tische lag, müßig an ein Tintenfaß gelehnt …
August Sauer – Der Mann, der Rilke salonfähig machte
Wenn du glaubst, Germanistik sei nur etwas für staubige Bibliotheken und überfüllte Fußnoten, dann hast du noch nichts von August Sauer gehört – dem österreichischen Literaturwissenschaftler, der nicht nur Bücher, sondern auch Dichterkarrieren zum Glänzen brachte. Geboren am 12. Oktober 1855 in Wiener …
122 Briefe von Rainer Maria Rilke später: Valerie denkt sich ihren Teil
Wenn man an Rainer Maria Rilke denkt, kommen einem meist melancholische Gedichte, tiefgründige Briefe und ein Hauch von Weltschmerz in den Sinn. Doch hinter dem jungen Dichter stand einst eine Frau, die nicht nur sein Herz eroberte (nachdem er sie mit Briefen und Gedichten zugedeckt hat), sondern auch seine Karriere …
Konstanzer Literat im Zwielicht - Wilhelm von Scholz
Wilhelm von Scholz, geboren 1874 in Berlin, war ein Mann mit vielen Talenten – und noch mehr Anpassungsfähigkeit. Als Sohn des preußischen Finanzministers Adolf von Scholz begann er sein Leben mit einem goldenen Löffel und einem literarischen Notizbuch. Nach Studien in Berlin, Lausanne und Kiel promovierte er über Annette von …
Worte gegen das Vergessen – Jakob Wassermanns Vermächtnis
Jakob Wassermann, geboren am 10. März 1873 in Fürth, war einer der produktivsten und populärsten Erzähler seiner Zeit. Als ältestes Kind des jüdischen Spielwarenfabrikanten Adolf Wassermann und seiner Frau Henriette (genannt Jette), geborene Traub, wuchs er in wechselnden Wohnungen auf – besonders prägend war das …
Café Luitpold – Ein Treffpunkt der Geister und Gestalten
Im Herzen Münchens, zwischen der Brienner Straße und dem Salvatorplatz, öffnete 1888 ein Ort seine Türen, der bald zum Epizentrum geistiger Bewegung und künstlerischer Begegnung wurde: das Café Luitpold. Errichtet im Stil der Gründerzeit, mit einer prachtvollen Kuppelhalle, einem Spiegelsaal und einem Mittelgang aus Säulen, war es mehr als ein Kaffeehaus – es war ein Palast der Ideen. Schwarzer Marmor …
Ein Tee im Café Luitpold – Rilkes Wendepunkt
Im Frühjahr 1897, inmitten des eleganten Münchner Gesellschaftslebens, wurde das Café „Luitpold“ zum Schauplatz einer literarischen Begegnung mit weitreichenden Folgen. Der junge Rainer Maria Rilke, noch auf der Suche nach seiner dichterischen Stimme, traf dort auf den bereits etablierten Schriftsteller Jakob Wassermann …
Verschenkte Äpfel der Königin
Januar 1, 2026    
Ganztägig
Im Winter des Jahres 1783, als der Schnee die Dächer von Versailles wie mit Puderzucker bestreute, saß Louise Élisabeth Vigée Le Brun in einem goldverzierten Salon und mischte Farben. Vor ihr stand Königin Marie-Antoinette, in einem Kleid aus silbernem Brokat, das im Licht der Kristalllüster schimmerte wie …
Zorn des Waldes am Waldmännchentag
Paris, Winter 1852. Die Stadt war ein brodelnder Kessel aus Gerüchten, Rivalitäten und künstlerischem Ehrgeiz. In den Salons der Bourgeoisie flüsterte man von einer Sensation: Rosa Bonheur, die eigenwillige Malerin mit den kurzen Haaren und der Vorliebe für Männerkleidung, plane, im kommenden Frühjahr im renommierten …
Mary Cassatt und das Geheimnis der schokolierten Kirsche
Als Mary Cassatt im Jahr 1866 ihre Koffer packte und Amerika den Rücken kehrte, war es nicht nur die Sehnsucht nach künstlerischer Freiheit, die sie nach Paris trieb – es war ein inneres Glühen, ein Ruf nach Farbe, Licht und einer neuen Sprache der Malerei. In den Salons der französischen Hauptstadt war sie zunächst eine Fremde …
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