Manche Gedichte sind wie verschlossene Blüten: Ihre Bedeutung entfaltet sich nicht auf den ersten Blick, sondern wächst mit jedem Vers, jedem Atemzug. Rainer Maria Rilkes „Offne Wege“ gehört zu diesen Gedichten. Es beginnt mit einer Bewegung – dem Wunsch, sich nicht länger rückwärts zu zügeln – und führt …
Es war ein altes Bauernhaus, das Geschichten erzählte, ohne ein einziges Wort zu sagen. Umgeben von Kirsch- und Pflaumenbäumen, war es für mich als Kind ein Paradies – ein Ort voller Abenteuer, Verstecke und süßer Düfte. Doch manchmal, wenn der Wind durch die Äste strich und die Dämmerung sich über den …
Neulich wollte ich abends mir etwas Nettes im Fernseher anschauen, zappte herum und blieb bei der Dokumentation über Josef Hoffmann hängen. Er lebte zu Beginn des 20. Jahrhunderts und war Mitglied der „Wiener Secession“. Ich hatte bis zu jenem Abend noch nie etwas von diesem Architekten und Designer gehört, doch schon …
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