Wenn man „Ghana“ hört, denken viele sofort an Gold – schließlich hieß das Land früher „Goldküste“. Doch wer glaubt, dass dort Goldbarren auf den Straßen liegen, sollte besser seine Schatzkarte neu zeichnen. Denn so viel Gold, wie der Name vermuten lässt, gibt es dort gar nicht. Aber Ghana glänzt auf andere Weise – zum Beispiel mit seiner Geschichte, seiner Natur und seiner Flagge, die mehr erzählt, als man auf den ersten Blick sieht.
Die Flagge: Farben mit Charakter
Die ghanaische Nationalflagge ist ein echter Hingucker: Rot, Gelb und Grün in horizontalen Streifen, mittendrin ein schwarzer fünfzackiger Stern. Seit dem 6. März 1957 weht sie als Symbol der Unabhängigkeit – ein stolzes Zeichen dafür, dass Ghana sich von der britischen Kolonialherrschaft befreit hat. Und wie bei einem guten Roman steckt hinter jeder Farbe eine Geschichte:
- Rot erinnert an das Blut, das im Freiheitskampf vergossen wurde – kein leichter Stoff, aber ein wichtiger.
- Gelb steht für den Reichtum des Landes, insbesondere das Gold. Auch wenn die Vorkommen nicht so üppig sind, wie der Name „Goldküste“ vermuten lässt – man darf ja träumen.
- Grün symbolisiert die üppigen Wälder und fruchtbaren Äcker. Wer einmal durch einen tropischen Regenwald in Ghana spaziert ist, weiß: Grün ist hier keine leere Versprechung.
Und der schwarze Stern? Der ist nicht einfach nur Deko. Er steht für die afrikanische Freiheit – ein Leitstern für den ganzen Kontinent. Man könnte sagen: Wenn Afrika ein Kompass wäre, wäre dieser Stern die Nadel.
Beifolgenden Grußkarten spielt die Flagge von Ghana eine Rolle:
Quelle:
Vgl. Wikipedia (₪): Flagge Ghanas, zuletzt besucht am 08.06.2024