Hans am Ende (Gemeinfrei)

Hast du schon mal den Namen Hans am Ende gehört? Vermutlich nicht. Der deutsche Maler des Impressionismus hieß tatsächlich so, dabei trifft sein Nachname noch nicht einmal zu. Im Gegensatz zu den anderen Maler*innen in der Künstlerkolonie Worpswede nämlich hielt seine glückliche Ehe mit Magda Willatzen bis zu seinem Tod am 9. Juli 1918.

Aber ich greife schon viel zu weit vor. Also von vorne: Hans am Ende wurde am 31. Dezember 1864 in Trier geboren. Sein Vater war Pfarrer.
Er studierte an der „Königlich Bayerischen Akademie der Bildenden Künste München“ bei Albrecht Christoph Wilhelm Diez. An der Akademie traf er auf Fritz Mackensen, der ihn später nach Worpswede lockte. Es ist nur wenigen bekannt, dass nicht nur Heinrich Vogeler in Worpswede sein Haus gebaut hat, sondern auch Hans am Ende baute direkt neben ihm eines und nannte es „Buchenhof“.
Rainer Maria Rilke schrieb ein Buch über die Künstlerkolonie, auch über Hans am Ende, doch all das nützte nichts, er bleibt heutzutage unbekannt. Das war nicht immer so: zu seinen Lebzeiten wurde er durchaus als Maler wahrgenommen und es gab auch lobende Kritiken, aber er war vermutlich nicht so offensiv wie andere Künstler.  

Zu folgender Grußkarte verwendete ich sein Gemälde als Titelbild:


Quelle:
Vgl. Wikipedia (): Hans am Ende, zuletzt besucht am 19.05.2025