Ein Hauch von Luxus

Kategorie Projekt

Bei den Projekten handelt es sich um Arbeiten, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Tagung des Familienrats

Man könnte meinen, Dichter seien Herren ihres eigenen Lebens – doch wer Rainer Maria Rilke kennt, weiß, dass er früh zum Spielball familiärer Pläne wurde. Kaum zurück in Prag, fand er sich im Rat der Erwachsenen wieder, wo Onkel Jaroslav das Zepter schwang und René bestenfalls als begabte Figur auf …

Von Linz bis ins Herz – Rilkes roter Faden

Ende des 19. Jahrhunderts war Verliebtsein ein Abenteuer zwischen Sehnsucht und strengen Regeln. Die Gesellschaft war prüde, die Eltern wachsam – und Privatsphäre ein Luxus, den es kaum gab. In dieser Kulisse entdeckt der junge Rainer Maria Rilke seine Gefühle für Olga Blumauer. Worte werden zu seinem …

Rilkes Zwischenstopp bei Drouot

Wenn wir an Rainer Maria Rilke denken, erscheint uns oft ein Bild von Melancholie und tiefgründiger Existenzsuche. Doch hinter diesem Schleier der bekannten Rilke-Bilder verbirgt sich eine weniger poetische, fast skurrile Episode: sein Aufenthalt beim wohlhabenden Ehepaar Drouot in Linz (Österreich) …

Rilkes blaue Stunden

Die Grußkarte „Himmlische Kerze“, mit feinem blauem Nähgarn gestickt, trägt eine leuchtende Botschaft: Sie ist nicht nur ein Bild des Lichtes, sondern ein Symbol für die Verbindung zwischen Himmel und Mensch. Das Hellblau des Garns verweist auf die Farbe der Dämmerung, auf jene „blassen, blauen …

Militärschule statt Muse – Rilkes Jugend

Man stelle sich vor: Ein feinsinniger Dichter, der später ganze Seelenlandschaften mit Worten erschafft, beginnt seine Laufbahn… in einer Militärschule. Kaum zu glauben, doch Rainer Maria Rilke, der Meister der zarten Poesie, wurde als Kind in die Militärunterrealschule nach St. Pölten geschickt – eine …

Rilkes Kindheitshaus aus Lebens-Fäden

Noch bevor Rainer Maria Rilke selbst die Bühne des Lebens betrat, hatte seine Mutter bereits ein schmerzvolles Kapitel hinter sich: eine Tochter, geboren und bald darauf verloren. Ob sie diesen Verlust jemals wirklich verarbeitete, bleibt ungewiss – sicher ist jedoch, dass sie René, wie Rilke zunächst …

Prag 1875: Bürokratie trifft Bohème

Stell dir Prag im Jahr 1875 vor (im Geburtsjahr von Rainer Maria Rilke): eine Stadt voller Glanz, Geschichte – und einem bunten Sprachgewirr. Offiziell Teil der k.u.k. Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, regierte hier ein Kaiser, eine Bürokratie und mindestens drei Meinungen zu jedem Thema. Die deutschsprachige …

Weihnachtszeit als Keim der Blüte

Die Grußkarte „Weihnachtskugel Hoffnung“, mit grünem Nähgarn gestickt, trägt in sich eine Symbolik: Grün ist die Farbe des Lebens, der Erneuerung und der Hoffnung. In der dunklen Jahreszeit, wenn die Welt sich in Stille hüllt, wird das Grün zum Versprechen, dass das Leben weiterfließt, dass die Wurzeln …

Haus voller Gegensätze – Rilkes Eltern

Die Eltern des Dichters Rainer Maria Rilke wirkten wie zwei Figuren aus völlig verschiedenen Welten. Ihre Gegensätze prägten nicht nur das häusliche Leben, sondern auch den inneren Kosmos ihres Sohnes. Sophia Entz (1851–1931), die Mutter, entstammte einem großbürgerlichen Umfeld und lebte mit der …

Visuelle Poesie zum Mitnehmen

Am 7. November 2025 öffnete das Heimathaus Geisweid seine Türen für eine besondere Begegnung von Kunst, Poesie und Gemeinschaft. Menschen unterschiedlicher Couleur fanden sich ein – neugierig, offen, erwartungsvoll. Sie kamen, um zu sehen, zu staunen, zu verweilen. Und sie blieben: bei Kaffee, Kuchen …

Die religiöse Landschaft Schottlands im 18. Jahrhundert

Ganz anders gestaltete sich die religiöse Entwicklung in Schottland. Die „Church of Scotland“ war presbyterianisch organisiert und betonte Predigt, Bibelstudium und moralische Disziplin. Statt einer zentralisierten Staatskirche entstand eine vielfältige, oft zersplitterte religiöse Landschaft. Politische …

Gemeinschaft im Licht

Vier grüne Kerzen sind auf der Grußkarte „Kerzengemeinschaft“ abgebildet – jede für sich schlicht, doch durch feine Fäden miteinander verbunden. Dieses Fadendesign erinnert an das Wunder der Verbundenheit: Wie einzelne Leben sich berühren, wie Licht sich teilt, ohne zu verlieren. In ihrer Farbe tragen …

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