Ein Hauch von Luxus

Kategorie Projekt

Bei den Projekten handelt es sich um Arbeiten, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Eine Reise ins Verborgene

Als ich mich an die Grußkarte „Herz auf Siegel“ setzte, war mir nicht klar, wohin mich diese Reise führen würde. Es begann mit dem Hohelied – jenem biblischen Text, der zwischen Sehnsucht und Hingabe oszilliert, zwischen dem Sichtbaren und dem Geheimnisvollen. Worte, die wie Liebesbriefe zwischen Himmel und Erde …

Zwischen Staunen und Stille

Wer hätte gedacht, dass ein einzelner Vers aus der Bibel eine ganze Welt öffnen kann? Es war Hohelied 8,5 – ein fast unscheinbarer Satz, der mich innehalten ließ. Ein Bild formte sich vor meinem inneren Auge: Apfelblüte auf der einen Seite, Wüste auf der anderen. Ein Kontrast wie aus einem Traum. Surreal, fast …

Sei milde mit uns

Meine ersten Schritte in der Malerei waren geometrisch. Rechtecke, Kreise, Dreiecke – alles, was man mit einem Lineal und einem Rest Schulfrust aufs Papier bringen konnte. Dann kam der Surrealismus. Nicht, weil ich Salvador Dalí heimlich verehre oder nachts von schmelzenden Uhren träume, sondern weil mein kreatives …

Verweis auf etwas Göttliches?

Seit Jahren hatte sie mit Fäden gearbeitet, kunstvoll Segelschiffe auf Grußkarten gestickt, doch nie war mein Herz ganz zufrieden gewesen. Die Linien waren korrekt, die Farben harmonisch – und doch fehlte etwas. Etwas, das nicht greifbar war. Etwas Göttliches. Dann kam der Moment, der alles veränderte: ein Geschenk, unscheinbar …

Musikecho oder eine lyrische Spurensuche

Wenn der Dezember seine Schleier aus Frost und Licht über die Welt legt, beginnt eine stille Zeit der Erinnerung und Besinnung. Inmitten dieser winterlichen Kulisse begegnen wir Rainer Maria Rilke – nicht nur als Dichter, sondern als Begleiter durch die feinen Zwischenräume des Alltags. Seine Worte, wie in dem Gedicht …

Eine Poesie mit Seele

In einer Zeit, in der der Winterwald flüstert und die Tannen ihre Zweige dem Licht entgegenstrecken, entfaltet sich ein stilles Wunder: Advent. Nicht als lautes Fest, sondern als leise Erwartung, eingefangen in einem Gedicht von Rainer Maria Rilke – einem Dichter, der sich sonst kaum mit christlichen Festen …

Wenn Farben träumen – Die blaue Blume als Sinnbild

Die Farbe Blau hat seit Jahrhunderten eine besondere Stellung in der Kunst und Literatur. Besonders in der Romantik wurde sie zum Sinnbild für Sehnsucht, Unendlichkeit und das Streben nach dem Unerreichbaren. Die sogenannte „blaue Blume“ avancierte zum zentralen Motiv dieser Epoche – ein poetisches Symbol für …

Säulen der Liebe

Zwischen den Säulen, die wie stille Wächter am Eingang eines Herzens stehen, blüht eine Lotosblume – zart und doch unerschütterlich. Sie wurzelt in der Tiefe der Sehnsucht und öffnet sich dem Licht. Die Lotosblume wächst im schlammigen Wasser, doch ihre Blüte bleibt makellos und rein. Sie öffnet sich dem Licht …

Frühling, Frost und philosophische Früchtchen

Nach einem Winter, der sich so grau gab wie ein schlecht gelaunter Staubsaugervertreter, kommt endlich der Frühling. Die Vögel zwitschern, die Blumen sprießen – und irgendwo in einer eisigen Ecke sitzt die Schneekönigin und denkt sich: „Na toll. Jetzt schmelze ich wie ein Schokoladenhase auf der Heizung.“ Während sie …

Lucy Peabody hauchte dem Weltgebetstag eine Seele ein

In einer Welt, in der weibliche Stimmen lange Zeit überhört wurden, leuchtet die Geschichte von Lucy Whitehead McGill Waterbury Peabody wie eine Blütenkerze in der Dunkelheit. Ihre Lebensreise ist nicht nur ein Zeugnis für Mut und Hingabe, sondern auch ein Schlüsselkapitel in der Entstehung des Weltgebetstags der Frauen …

Erkenntnis in der Trennung – Ein Rilke-Meditation

Manche Gedichte sind wie verschlossene Blüten: Ihre Bedeutung entfaltet sich nicht auf den ersten Blick, sondern wächst mit jedem Vers, jedem Atemzug. Rainer Maria Rilkes „Offne Wege“ gehört zu diesen Gedichten. Es beginnt mit einer Bewegung – dem Wunsch, sich nicht länger rückwärts zu zügeln – und führt …

Mit dem Herzen gegen die Ordnung – Anne Hutchinsons Mut

Im frühen 17. Jahrhundert, einer Zeit, in der Frauen kaum öffentlich sprechen durften, wagte Anne Hutchinson etwas Unerhörtes: Sie predigte. Nicht laut auf Marktplätzen, sondern in kleinen, geschlossenen Kreisen. Doch selbst das war zu viel für die puritanische Gesellschaft Neuenglands. Geboren 1591 in England, wuchs …

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