Natürlich macht mich jeder Verkauf von einen meiner Grußkarten glücklich. Von der einen oder anderen Kund*in erfahre ich schon mal, wohin die Reise für eine der Karten gehen wird, etliche bleiben im Raum Siegen, andere treten die Reise nach Süddeutschland an, ein paar werden auch in den Norden verschickt.
Es ist etwas Besonderes, wenn Menschen aus meinem Umfeld plötzlich Karten zugeschickt bekommen, die ich gemacht habe. Natürlich wissen die meisten Menschen aus meinem Umfeld, was ich so mache und da diese Karten durch die Fadengrafik auffallen – in der Wirtschaft spricht man vom Alleinstellungsmerkmal – wissen die Adressaten natürlich auch, wer die Karte gestaltet hat. So erging es mir vor ein paar Monaten, als eine Bekannte die Karte „Fingerspitzengefühl mit Sommerfrische“ zu ihrem Geburtstag zugeschickt bekommen hatte. Das Postgeflüster funktioniert recht gut.
Mal noch ist es jedoch außergewöhnlich, wenn Karten ihre Reise ins europäische Ausland antreten. Vor ein paar Jahren wurde eine Karte nach Österreich (inzwischen wurde auch die Grußkarte „Wiesenschaumkraut“ nach Österreich gesendet) verschickt, die Karte „Lied vom Wind“ wurde in den Niederlanden in Empfang genommen und in Frankreich durfte sich jemand über die Karte „Sei gesegnet“ freuen.