Am 26. Juli 2024 fand die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris statt – und sie war alles andere als gewöhnlich. Statt eines klassischen Stadionformats entschied sich Frankreich für eine spektakuläre Inszenierung entlang der Seine. Die Veranstaltung wurde live im Fernsehen übertragen, unter anderem vom Sender ARD, der bereits um 18 Uhr mit einer Talkrunde einstieg. Wer sich zu diesem Zeitpunkt noch nichts dabei dachte, wurde möglicherweise – wie ich – spontan von einer „Tentakel der Neugier“ gepackt.
Die Show präsentierte sich als kulturelles Kaleidoskop: Musik, Kunst, Mode und gesellschaftliche Vielfalt wurden eindrucksvoll in Szene gesetzt. Neben prominenten Persönlichkeiten wurden auch queere Menschen sowie Menschen mit und ohne Behinderung sichtbar und wertschätzend eingebunden. Die Botschaft war klar: Die Olympiade gehört allen – und Paris zeigte, wie Inklusion auf großer Bühne aussehen kann.
Besonders bewegend war der Schlussteil der Zeremonie, bei dem die olympische Flamme von Fackelträger*in zu Fackelträger*in weitergereicht wurde. Die emotionale Wirkung war so stark, dass selbst Zuschauer*innen, die sich sonst eher für Skizzen als für Sport begeistern (wie meine Wenigkeit), zu Tränen gerührt waren. Ein Sportevent, das Tränen der Rührung auslöst? Das ist rekordverdächtig.
Die Feier inspirierte nicht nur sportlich, sondern auch künstlerisch. Während der Live-Übertragung entstanden erste Skizzen, die sich zu einer ganzen Serie entwickelten. Wer dem Blog „Kunst braucht Zeit“ folgt, weiß: Die Umsetzung dieser Skizzen ist bereits in vollem Gange – mit Kaffee, Getränken und einem guten Schuss Begeisterung.
Folgende Grußkarten sind fertig:
- Eiffelturm on Fire (Olympische Eröffnung mal anders)
- Grand Dame d’Olymp (Dadaismus oder wie die Olympionikin Flügel bekommt)
- Lys français (Farben im Fluss – Abstrakter Blick auf das Konkrete)
- Segelschiff Indonesien (Es geht aufwärts – mit Kraft, Stil und Glanz)
- Segelschiff Taiwan (Segel setzen für die Kunst – Taiwan auf Kurs in Paris)
- Segelschiff Vanuatu (Die leise Stimme im Chor der Nationen)