Es war einmal ein russischer Goldschmied, der sich fragte, ob man mit Gold, Silber und Edelsteinen vielleicht mehr anfangen könnte als nur langweiligen Schmuck herzustellen. Sein Name? Peter Carl Fabergé. Sein Geistesblitz? Ein Ei. Ja, ein Ei – aber nicht irgendeines. Sondern eines, das so luxuriös war, dass selbst die Hühner im Stall neidisch geworden wären, hätten sie davon gewusst.

Peter Fabergé hatte das seltene Glück, vom russischen Zaren höchstpersönlich beauftragt zu werden, ein besonderes Geschenk für dessen Frau zu kreieren. Und was schenkt man einer Frau, die vermutlich schon alles hat? Genau: ein Ei aus purem Luxus. So begann eine Tradition, bei der Peter Fabergé regelmäßig kaiserliche Eier schmiedete – jedes ein kleines Kunstwerk, jedes ein Statement.

Diese Eier waren nicht käuflich. Sie waren exklusiv, elitär und ein Paradebeispiel dafür, wie man mit ein bisschen Edelmetall und viel Kreativität Eindruck schindet. Und ja, auch ich bin beeindruckt. Die filigrane Arbeit, die Idee, die Geschichte – all das lässt mein Künstlerherz höherschlagen. Ich ertappe mich dabei, wie ich überlege, ob ich nicht auch ein besonderes Osterei kreieren sollte, nicht aus Gold, sondern mit Nadeln und Faden, nicht als Goldschmiedin, sondern als Designerin. Denn wenn schon Kunst, dann bitte mit Charakter.

Für folgende Grußkarte ließ ich mich von ihm inspirieren: