Auf der Insel Taiwan leben indigene Völker, die teilweise anerkannt sind, andere wiederum nicht. Insgesamt haben sie einen Anteil von 2,36 % an der Gesamtbevölkerung.
Man geht davon aus, dass die indigenen Völker seit etwa 4.000 Jahren auf Taiwan leben.
Als im 17. Jahrhundert die Niederländer im asiatischen Raum Kolonien gründeten, gehörte auch die Insel Taiwan dazu. Dann kamen chinesisch-japanische Seeräuber, die die Insel unterwarfen, anschließend wurde sie unter chinesische Kontrolle gebracht. Jahrhundertelang konnten die Chinesen nicht abgeschüttelt werden. Chinesen betrachteten die Ureinwohner als Wilde und galten deshalb als nicht gleichwertige Menschen. Eine der Auswirkungen dieser Einstellung war: man darf sie unterdrücken. Das hatte zur Folge, dass die indigene Bevölkerung immer mehr verdrängt wurde.
Erst ab Ende der 1980er Jahre änderte sich die Situation für die indigene Bevölkerung. Es geschah im Zusammenhang der Demokratisierung Taiwans.
Insgesamt werden 16 indigene Völker mit Untergruppen anerkannt. Dazu gehören: Ami, Atayal, Bunun, Hla’alua, Kanakanavu, Kavalan, Paiwan, Puyuma, Rukai, Saisiyat, Sakizaya, Sedig, Tau, Thao, Truku und Tsou.
Zehn weitere Gruppen werden bis heute nicht anerkannt.
Das indigene Volk der Sakizaya
Im Laufe der Unterdrückungen fanden mehrere Kämpfe statt, die Sakizaya bezahlten einen hohen Blutzoll.
Die Sakizaya leben hauptsächlich in Osttaiwan im Landkreis Hualien. Insgesamt besteht das Volk aus etwa 970 Personen (Stand: 2019) und werden von der Regierung Taiwans seit 2007 anerkannt.
Sie praktizieren eigene Kulte, dazu gehört auch der sogenannten „Feuerkult“.
Bei folgender Grußkarte spielt das indigene Volk Skaizaya eine Rolle:
Quellen:
Vgl. Wikipedia (₪): Indigene Völker Taiwans, zuletzt besucht am 01.08.2024
Vgl. Wikiepdia (₪): Sakizaya, zuletzt besucht am 01.08.2024