Zugegeben: über manches mache ich mir keine Gedanken, so beispielsweise habe ich mich bisher noch nie gefragt, wer eigentlich die Flagge für die Lesben- und Schwulenszene kreiert hat.
Manches bekommt man in die Wiege gelegt. Der amerikanische Künstler Gilbert Baker wuchs in Parsons (Kansas) auf. Seine Mutter war Lehrerin, der Vater war Richter, seine Großmutter war Inhaberin einer Damen-Boutique.
Zunächst wurde er Soldat, 1972 verließ er ehrenvoll die US-Army. Danach schloss er sich der Schwulenbewegung an, brachte sich selbst das Schneiderhandwerk bei. Ein paar Jahre später designte er 1978 die Regenbogenfahne und ließ ganz bewusst dieses Design nicht schützen. Chapeau!
Kurz danach begann er seine Tätigkeit bei der „Paramount Flag Company“ und entwarf so einige Fahnen wie für den „den Premierminister Chinas, die Staatspräsidenten von Frankreich, Venezuela und der Philippinen sowie den König von Spanien“. Und er ließ sich nicht lumpen, kreierte 1994 die bis dahin größte Fahne zum 25. Jahrestag des „Stonewall-Aufstands“. Dabei blieb es jedoch nicht. Ein paar Jahre später, nämlich 2003, schuf er eine Regenbogenfahne, die fast 2km lang ist. Chapeau!

Geboren wurde der amerikanische Künstler am 2. Juni 1951 in Chanute (Kansas) und er starb am 31. März 2017 in New York City.

Folgende Grußkarte beinhalten einen Regenbogen:


Quelle:
Vgl. Wikipedia (): Gilbert Baker, zuletzt besucht am 14.05.2025