Im deutschen Sprachraum gilt die „blaue Blume“ als das Symbol für die Romantik. Zurückzuführen ist dies auf den Maler Friedrich Schwedenstein, der mit dem Schriftsteller Novalis befreundet war. (Ich kenne niemanden, der aus dem Stehgreif sagen könnte, wer die blaue Blume erfunden hat.) Nachdem Novalis das Aquarell seines Freundes gesehen hatte – leider weiß man heute nicht mehr genau, wie dieses Bild und die Blume ausgeschaut haben – verfasste er kurz vor seinem Tod den Romanfragment „Heinrich von Ofterdingen“, publiziert wurde es dann 1802 von Karl Wilhelm Friedrich Schlegel.
Das Umfeld der blauen Blume könnte man als romantischen Surrealismus bezeichnen. Und ja, ich finde meistens den Surrealismus wunderbar, da man sich Welten ausdenken kann, die es nicht geben muss.
Ein Bekannter von mir hatte mithilfe von KI ein Bild kreiert, welches mich sofort ansprach. Nachdem ich ihn gefragt hatte, ob ich Teile daraus verwenden darf, hatte er nichts dagegen einzuwenden. Letztendlich habe ich dann doch mehr bearbeitet, als es zunächst meine Absicht war, aber ohne seine Grundlage wäre diese Grafik nicht entstanden.
Für die blaue Blume diente mir der Strauch „Hibiskus syriacus“, der neben einer Kirche gedeiht, in der ich zuweilen einen Besuch abstatte.
Bei so viel Surrealem musste ein Schmetterling (vgl. auch: Treffpunkt der Schmetterlinge) unbedingt auf der blauen Blüte sein.
Angaben zur Grußkarte:
Titel: Blaue Blume entdeckt
Größe (B x H): ca. 10,5 x 14,8 cm
Ausstattung: Faltkarte; innen mit Leinenpapier (Möglichkeit eines persönlichen Grußes und ähnliches), weißer Briefumschlag aus Leinenpapier
Auflage: August 2024
Materialverwendung und Herkunft (sofern ermittelbar):
Alle Fäden aus 100% Seide (vermutlich Made in Germany), Karte aus 200g/m2 (Made in Austria), Knopf aus Holz (Made in Germany)