„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14)

Paulus hält zu den jungen christlichen Gemeinden den Kontakt vor allem durch Briefe, nur selten kann er persönlich vor Ort sein.
So sehr die Menschen in den Gemeinden von Jesus Christus begeistert sind, so bleiben dennoch Konflikte unvermeidlich. Wir Menschen sind – damals wie heute – auf unseren Vorteil bedacht, können neidisch werden, wollen Macht haben.
In der jungen Gemeinde in Korinth ist vieles noch nicht geklärt, wie beispielsweise die Frage, wie ein Gottesdienst ausschauen kann und soll? Wer darf ihn zelebrieren? Wer darf aus der Schrift vorlesen? All das und noch viel mehr liefert Konfliktpotential. Aber wie sollen Christ*innen sich den Konflikten stellen? Paulus liefert die Antwort. Die Grundhaltung eines jeden Christenmenschen sollte sein: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14)
So einfach? Mehr brauche ich nicht zu tun?

Mit Beginn des Jahres habe ich versucht, mir die Grundhaltung zu eigen zu machen, insbesondere da, wo es für mich schwierig war und ist. Am Ende des Jahres kann ich sagen, dass mir die Grundhaltung manchmal gelungen ist. Ich bin den Konflikten nicht aus dem Weg gegangen, aber ich konnte meinem Gegenüber wesentlich eher mit Wohlwollen, Güte und Liebe begegnen und siehe da: die Konflikte konnten dann häufig einfacher und schneller gelöst werden.
Es gab jedoch Zeiten, in denen ich die Worte der Jahreslosung und somit die Grundhaltung vergessen hatte. Für mich war es dann meist deutlich schwieriger, die Auseinandersetzungen auszuhalten.

Die Jahreslosung 2024 bot mir Möglichkeiten des Kreativseins. In diesem Zusammenhang sind folgende Grußkarten entstanden: